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Die Erfindung betrifft ein Differential mit begrenztem Schlupf, welches betätigt wird, um die relative Drehzahl zwischen zwei getriebenen Wellen auf eine vorgegebene Größe zu begrenzen.
Differentiale mit begrenztem Schlupf sind bekannt für den Antrieb von zwei Ausgangswellen. Insbesondere werden solche Differentiale oft verwendet zum Antrieb der Achsen von Motorfahrzeugen. Ein Differential mit begrenztem Schlupf ermöglicht eine relative Drehung zwischen zwei Ausgangswellen unter bestimmten Umständen. Beispielsweise, wenn ein Fahrzeug wendet, dreht sich die Ausgangswelle des äußeren Rades mit höherer Drehzahl als die Ausgangswelle des inneren Rades. Ein Differential mit begrenztem Schlupf erlaubt diese relative Drehung. Wenn eines der Räder jedoch zu gleiten beginnt, übersteigt die relative Drehzahl zwischen den Ausgangswellen der beiden Räder eine vorgegebene Grenze. Ein Differential mit begrenztem Schlupf widersteht einer solchen relativen Drehzahl.
Ein bekanntes Differential dieser Art verwendet eine Viskose-Kupplung, die eine relative Drehung zwischen den beiden Ausgangswellen überwacht. Sollte die relative Drehzahl eine vorgegebene Grenze übersteigen, so dehnt sich das Viskose-Fluid in der Kupplung aus und erzeugt eine axiale Kraft gegen ein Betätigungselement. Das Betätigungselement seinerseits wird gegen eine Reibungskupplung gedrückt und tritt in Eingriff mit dieser, welche direkt die erste und die zweite Ausgangswelle miteinander verbindet.
Diese bekannten Differentiale haben jedoch Nachteile, weil die Fluid-Ausdehnung keine feine Kontrolle der Größe der relativen Drehung erlaubt, die erforderlich ist, ehe die Kupplung betätigt wird. Auch kann eine Expansion des Fluids nicht genügend leicht kontrolliert oder gesteuert werden, um eine Variation der gewünschten Grenze der relativen Drehzahl zu erlauben.